Am Samstag, 9. August, wurde das zweite Semifinale im Doppelbewerb der LADIES OPEN Amstetten gespielt. Das slowenische Duo Dalila Jakupović und Nika Radišić haben sich mit 6:4, 6:1 gegen Michaela Bayerlová (CZE) und Riya Bhatia durchgesetzt.
Im zweiten Semifinale der Ladies Open Amstetten powered by Sportland Niederösterreich im Doppelbewerb schien zunächst die an Nummer 4 gesetzte Paarung Dalila Jakupović/Nika Radišić aus Slowenien die Nase vorn zu haben. Sie gingen gegen Michaela Bayerlová (CZE)/Riya Bhatia (IND) mit 5:2 in Führung. Die tschechisch-indische Paarung sind aber als Deciding-Point-Spezialisten bekannt und holten jeweils in der Ein-Punkt-Entscheidung zwei Games auf und verkürzten auf 4:5. Ein schöner Rückhandvolley der ehemaligen Nummer 38 der Doppel-Weltrangliste, Dalila Jakupović, setzte den Schlusspunkt im ersten Satz, die Sloweninnen siegten mit 6:4.
Souveräner zweiter Satz
Nach der Satzpause konnte sich Radišić nach eigener Aussage mehr pushen und das favorisierte Duo hat um einiges souveräner gespielt als im ersten Satz. Die Sloweninnen konnten dieses Mal mehrmals die entscheidenden Punkte zu ihren Gunsten nutzen und erspielten sich rasch eine klare Führung mit mehreren Breaks. Auch der allerletzte Ballwechsel des Matches wurde in einem Deciding Point entschieden, diesmal erneut zugunsten von Jakupović/Radišić, was ihnen den Sieg und Finaleinzug brachte.
Zu ihrer Verbesserung im zweiten Satz meinten die beiden nach dem Match: „Wir hatten wirklich harte Gegnerinnen. Wir haben ihre anderen Matches angeschaut und sie haben sehr gut gespielt, vor allem in den entscheidenden Momenten. Im zweiten Satz haben wir beide deutlich besser gespielt. Wir hatten mehr Selbstvertrauen, weil wir den ersten Satz gewonnen hatten.“
Im morgigen Finale treffen sie um 15:00 Uhr auf die topgesetzte Paarung Shuo Feng (CHN) und En Shuo Liang (TPE). In Aussicht auf das Aufeinandertreffen meinten die beiden: „Wir haben vor ein paar Monaten schon einmal gegen Feng gespielt, daher wissen wir ein wenig, wie sie spielt und werden versuchen, uns darauf vorzubereiten. Es wird auf jeden Fall ein hartes Match morgen, sie sind die Favoritinnen. Aber wir werden trotzdem ganz sicher auf den Sieg gehen.“